Ein Glaskasten als Biotop

Bereits vor über 100 Jahren formulierte der Biologe E. Haeckel die Grundgedanken zur Ökologie, die auch heutzutage noch Geltung haben: Nämlich die Beziehung des Organismus zur umgebenden Aussenwelt die teils anorganischer sowie auch organischer Natur sein können.
Heute wird die Ökologie als ein "Teilgebiet" der Biologie angesehen. Es werden auch Geologie, Geografie und andere Wissensgebiete mit der Ökologie verknüpft.
Des weiteren stützt sie sich auf die Chemie, Physik und Mathematik ab. Alle diese Beziehungen (Abhängigkeiten) sind deshalb bedeutsam, da sie die Organismen zwingen, sich den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.

Es ist falsch, ein Aquarium als Ökosystem zu bezeichnen – weil es von Menschenhand gesteuert wird. Dennoch ist es wichtig nach diesen Grundsätzen zu arbeiten.

Für den Aquariumbesitzer heisst dies zuerst einmal, je grösser das Aquarium, um so besser ist dies. Ein Aquarium mit über 100 l Inhalt bietet Gewähr, dass organische Zerfallprodukte wie verwesende Pflanzenreste sowie die Ausscheidungen der Fische die Stabilität der Wasserqualität weniger beeinträchtigen.

Neben der Grösse des Aquariums ist auch der zukünftige Standort wichtig. Zuviel durch ein Fenster eindringendes Sonnenlicht kann das Algenwachstum fördern (Grünalgen). Deshalb ist das Aquarium generell in einem möglichst grossen Abstand vom Fenster aufzustellen.